Presse / Social Media

NRZ – 09.07.2025

Beschluss zu XXL-Logistikhallen: „Beschämendes Bild abgegeben“

Beschluss zu XXL-Logistikhallen in Voerde: „Beschämendes Bild abgegeben“

NRZ – 07.07.2025

XXL-Logistikhallen: Bürgermeister wegen Aussagen unter Beschuss

XXL-Logistikhallen in Voerde: Bürgermeister wegen Aussagen unter Beschuss

07.07. 2025 Frank Parting

Zum letzten Podcast von Herrn Haarmann ist Folgendes zu sagen:
Wer den Wert eines Biotopes danach bemisst, was das menschliche Auge
oberflächlich wahrnimmt, hat nichts verstanden!
Der Wert eines Biotopes richtet sich nach der Biodiversität der gesamten Fläche.
Über 2773 Voerder BürgerInnen haben das verstanden, 150 BürgerInnen haben
sich die Mühe gemacht, ihren Einwand zur Offenlegung einzureichen. So viele, wie
nie zuvor!
Diese Ignoranz haben sie nicht verdient!

NRZ – 05.07.2025

XXL-Logistikhallen-Voerde: Entscheidung naht – „Irrweg stoppen“ Der Rat entscheidet am 8. Juli, ob riesige Logistikhallen gebaut werden dürfen. Das Ergebnis wird knapp ausfallen. Initiative ruft zu Protest auf.

XXL-Logistikhallen Voerde: Entscheidung naht – „Irrweg stoppen“

04.07.2025 – Frank Parting – Pressemitteilung – Initiative „Emmelsum Biotop retten!“

Am 08.07. 25  werden wir, anlässlich der Ratssitzung auf dem Marktplatz, von 16.00 Uhr bis 17.00 Uhr eine Kundgebung abhalten. Wir hoffen, dass auch Viele, die uns in den letzten 3 Jahren begleitet und unterstützt haben, daran teilnehmen!
Das Duo SUMMERWINE und das Bläsercorps im Hegering Voerde werden die Veranstaltung musikalisch untermalen.

Es ist leider zu erwarten, dass sich die Ratsmehrheit für die Logistikansiedlung aussprechen wird.
Das ist schade, denn somit wird eine Politik fortgeführt die seit Jahren das ländliche Stadtbild zerstört, die Lebensqualität sinkt erneut, umweltbedingte Notwendigkeiten werden ignoriert. Der Verkehr aus den Häfen wird, mit all seinen Folgen, laut dem gemeinsamen Verkehrsgutachten, zu 40% durch Voerde rollen. Das ist Fakt und lässt sich nicht weg reden!

Die Gemeindeordnung NRW verpflichtet die Ratsmitglieder an die Folgen für nachfolgende Generationen zu denken, das ist hier bisher nicht erkennbar. Für uns wird es letztendlich dazu führen, dass wir den Klageweg beschreiten.

NRZ – 23.06.2025

Kommt umstrittene B8n doch? Bürger sind alarmiert!

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article409330957/voerdedinslaken-kommt-umstrittene-b8n-doch-buerger-alarmiert.html

Johannes Hansen, Wiesenstraße 87, 46535 Dinslaken, 19.02.2025

An den Vorstand der Interessengemeinschaft gegen die B8n, e.V.Z. Hd. 1. Vorsitzender Herrn Gerd DrütenBenninghoffsweg 4,46562 Voerde

Hiermit beantragen die Unterzeichner die Durchführung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung gem. § 37 BGB

Mit Schreiben vom 26.02.2023 an den Vorstand der IG gegen die B8n e.V. hatten die Vereinsmitglieder Johannes Pappas, Niklas Graf und Johannes Hansen um die Durchführung einer Mitgliederversammlung mit folgender Begründung gebeten: „Die Entwicklungen und Planungen im Lippemündungsraum geben aktuell Anlass zur Beunruhigung in Sachen einer möglichen Realisierung der B8n in Richtung Dinslaken.So zeigt zum Beispiel der B-Plan 232 eine 4 spurige Fahrbahn die über die Emmelsumer Straße hinausgeht. Durch die momentan verstärkt betriebene Industrialisierung des Lippemündungsraumes wird das Verkehrsaufkommen unserer Meinung nach erheblich gesteigert werden. Es gibt für uns weitere Indikatoren, die auf eine Realisierung der B8 n schließen lassen.

Um hier mehr Klarheit zu bekommen bzw. um sich im Sinne des Vereinszweckes aufstellen zu können, beantragen wir die kurzfristige Durchführung eine Mitgliederversammlung.

Leider haben ein weiteres Gespräch und ein umfangreicher Schriftverkehr mit dem Vereinsvorstand, trotz der schriftlicher Terminierungszusage des Vereinsvorsitzenden im 2. Quartal 2024 eine Mitgliederversammlung durchzuführen, bis heute keine Terminierung einer Mitgliederversammlung ergeben.

Der Verein hat nunmehr seit Juni 2016 keine Mitgliederversammlung mehr durchgeführt, obwohl es in den letzten Jahren im Planungsbereich der B8n Voerde eine erhebliche Verkehrszunahme durch die industriellen Entwicklungen in Voerde-Emmelsum  und Wesel Emmelsum / Lippedorf gegeben hat und folglich weiterer Planungen noch geben wird, die im Zusammenhang mit dem Satzungszweck unserer Initiative gegen die B8n e.V. stehen.

Lt. Satzung der Interessengemeinschaft gegen die B8n e.V. ist die ordentliche Mitgliederversammlung einmal jährlich durch den Vorstand einzuberufen.

Da trotz der Anfragen von Mitgliedern und trotz der Durchführungszusagen des Vorstandsvorsitzenden Ende 2023 und Mitte 2024 eine Mitgliederversammlung durchzuführen bis heute keine Terminierung einer MV stattgefunden hat, beantragen die Unterzeichner / Unterzeichnerinnen die Durchführung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung mit folgender Tagesordnung:

  1. Sachstandsbericht zum Vereinsstatus
  2. Aussprache zur Einladung bzw. zur Nichteinladung zur Mitgliederversammlung
  3. Befassung mit der Verkehrssituation im Bereich des Planungsgebietes der B8n
  4. Kassenbericht

25.06.2025 – Leserbrief von Frank Parting zum NRZ-Artikel „Kommt umstrittene B8n doch?“

Es ist schon mehr als verwunderlich, dass ausgerechnet Herr Drüten vor den Gefahren der B8n warnt. Hat er sich doch über viele Jahre hinweg für die DeltaPort-Häfen eingesetzt und die damit verbundenen Belastungen durch den LKW Verkehr nicht nur ignoriert, sondern auch forciert.
Ist das jetzt die Umkehr der SPD von ihren Logistikplänen oder leider nur eine Einzelmeinung? Was auch immer Herrn Drüten bewogen hat. Wir begrüßen es, dass sich die Initiative trifft. Die DeltaPort-Hafenpläne mit ihrem deutlichen Schwerpunkt auf dem LKW Verkehr (bei mangelhafter Trimodalität) verstärken die Notwendigkeiten zum Bau der B8n. Dies sollte Jedem der sich für weitere Logistikansiedlungen ausspricht, bewusst sein.  Die Geister die man dann ruft, werden wir nicht mehr los!

Voerde/Dinslaken: Kommt umstrittene B8n doch? Bürger sind alarmiert

26.05.2025 – Leserbrief von Gert Lettgen

Liebe Leserinnen und Leser,

Vor gut 40 Jahren ist der Bau der A 59 von Dinslaken nach Wesel durch hiesige Naturschutz- und Landschaftsschutzgebiete glücklich abgewendet worden. Vor 15 Jahren haben SPD und Grüne die Sportplatzverlagerung in den Babcockwald in Friedrichsfeld verhindert. Das habe ich zu der Zeit als CDU-Ratsmitglied im übrigen auch mit einem erfreuten Auge gesehen. Bei dem Biotop in Emmelsum geht es um eine deutlich höhere ökologische Wertigkeit. Die reinen über ca. 60 Jahre nicht wirtschaftlich genutzten Baumflächen sind für eine Humusauflage verantwortlich, die wie ein Wasserschwamm den Bäumen Wasser vorhält und durch Transpiration die Luft der unmittelbaren Umgebung kühlt. Auf dem gesamten Planeten funktioniert so Abkühlung.

Was aber Wald erst ausmacht und von besonderer ökologischer Wertigkeit ist, ist der Waldsaum, der durch Kraut- und Strauchschicht den Anschluss an die Baumkronen bildet. Diese Zone ist der am stärksten von Bioindividuen der Flora und Fauna bewohnte Bereich. Sie bildet in Verbindung (!) mit den angrenzenden Flächen das Feld-Wald-Habitat. Und in Emmelsum gibt es eine besonders lange Waldrandzone. Hohe Metallwände direkt neben die Bäume zu setzen wäre bereits ein beträchtlicher Umweltfrevel. Auf diesen Flächen hat nun die Fa. Greenfield Flächen erworben, die der Fa. Trimet über Jahre als Nebenanlagen hätte genutzt werden können. Heißt: Für kleinere Gebäude und Lager, die lt.§4 BauNVO eindeutig (!) dem Hauptzweck (Aluminiumherstellung) untergeordnet sind und diesem Zweck nicht widersprechen.

Die Trimet Vorgängerfirma Hoogovens hat diese Fläche nie genutzt, sondern ein Biotop daraus gemacht, das für seine Einzigartigkeit von der UN in Stockholm eine weltweit renommierte Urkunde erhalten hat und von Trimet mit gleichen Zielen übernommen wurde. Da ein Logistikpark allein schon durch seine Ausdehnung nicht dem Nutzungszweck dieses Baugebiets entspricht, hat sich die Fa. Greenfield m.E. einen Fehleinkauf geleistet. Jahrelange Gespräche und die Tatsache, dass die Stadt Voerde Geld braucht, hat die Verwaltung nun einen Bebauungsplan 139 aufstellen lassen, der als Bonbon für die Biotopbefürworter und vielleicht auch Politiker den südlichen Waldbestand dieses Areals festschreiben lässt, bei gleichzeitigem Bauvorhaben von 50tsd. qm Logistikhallen plus 5tsd. qm Bürogebäude. Der Begriff Nebenanlage wird hier nicht mehr aufgeführt.

Ich appelliere deshalb an alle Entscheider, den Schritt hin zum Bebauungsplan 139 reiflich zu überdenken. Ich persönlich lebe lieber in einer ärmeren Stadt Voerde mit vielen Grünflächen, als dass ich zusehe wie sich durch Salamitaktik Hafen und Industrie von Emmelsum Richtung Spellen bewegen, vielleicht dann doch noch die A 59 gebaut wird und es der Frau aus Friedrichsfeld und anderen keinen Spaß mehr bereitet von Götterswickerham bis zum Schiffermast nach Emmelsum zu radeln.

Gert Lettgen – Landschaftsplaner & Ökologe aus Voerde

NRZ – 15.05.2025 – Petra Kessler

Voerde: Logistikpark in Emmelsum – Investor reagiert auf Kritik

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article409021351/voerde-logistikpark-in-emmelsum-investor-reagiert-auf-kritik.html

12.05. 2025 – Leserbrief von Hans-Heiner Kampen

Logistikpark Emmelsum

„Es ist schon ein genialer, aber leicht zu durchschauender Trick des Voerder Bürgermeisters, mehrere Ausschüsse zum Thema „Logistikpark Emmelsum“ gemeinsam tagen zu lassen und als Tagungsort die Aula des Gymnasiums Voerde zu wählen, damit kaum ein Voerder Bürger etwas mitbekommt. Wir erinnern uns an eine der ersten Sitzungen zum Logistikpark, als eine große Anzahl von Bürgern vor dem Rathaus Voerde protestierte, anschließend den Rathaussaal füllte, und die Traktoren der Voerder Landwirte den Rathausplatz blockierten. Damals erklärte der Bürgermeister, dass er Besitzer der Fahrzeuge anzeigen könnte, aber großmütig noch einmal davon absehen wollte.

Da der Bürgermeister offensichtlich den massiven Widerstand der Vorhaben-Gegner fürchtet, legt er die Ausschusssitzungen zusammen und tagt fernab vom Rathaus Voerde. Damit nimmt er den Bürgern die Möglichkeiten, viele drängende u. unangenehme Fragen zu stellen. Besonders zynisch: In der Drucksache zum Logistikpark schreibt der Bürgermeister im Wissen, dass er große Lebensräume zerstört, auf der ersten Seite: „Auswirkungen auf den Klimaschutz. Ja, positiv!“ Liebe Mitbürger, lassen Sie sich Ihre Mitwirkungs- und Protestmöglichkeiten nicht entgehen und kommen Sie zur Sitzung!“

NRZ – 12.05.2025 – Petra Kessler

Voerde: Statt XXL-Logistikhallen – was alternativ kommen könnte

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article408997000/voerde-statt-xxl-logistikhallen-was-alternativ-kommen-koennte.html

Scholz kritisiert Logistikpark in Voerde

https://www.radiokw.de/artikel/scholz-kritisiert-logistikpark-in-voerde-2318576.html

NRZ – 06.05.2025 – Michael Turek

Debatte um Voerder Logistikpark: „Stelle mich komplett dagegen“

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article408947150/debatte-um-voerder-logistikpark-stelle-mich-komplett-dagen.html

NRZ – 01.04.2024Holger Sonnenschein

Logistikpark Emmelsum: Angst vor noch mehr LKW

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article408678529/logistikpark-emmelsum-angst-vor-noch-mehr-laerm-durch-lkw.html

30.03.2025 European News Agency / Filmteam Goldecken ( R. Majchrzak )

Emmelsum Biotop bleibt!- Andacht und Aktionstag in Voerde

 Pfarrer Giesbert Meier und Pastor Wilhelm Kolks

Pfarrer i.R. Giesbert Meier und Pastor Wilhelm Kolks  Bild: Filmteam goldecken.tv R. Majchrzak

Voerde (Niederrhein) [ENA] „Emmelsum Biotop bleibt!“ – Ein gemeinsames Zeichen für den Naturschutz Am vergangenen Sonntag, dem 30. März 2025, versammelten sich zahlreiche engagierte Bürgerinnen und Bürger auf dem Tinthof in Voerde-Spellen, um ein starkes Zeichen für den Erhalt des Emmelsumer Biotops zu setzen.

Unter dem Motto „Emmelsum Biotop bleibt!“ wurde ein vielseitiges Programm geboten, das sowohl zur Information als auch zur Stärkung der Gemeinschaft beitrug. Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung durch Johannes Hansen, der sich erfreut über die hohe Teilnehmerzahl zeigte. Ein besonderes Highlight des Aktionstages war die Andacht, die von Pastor Wilhelm Kolks und Pfarrer Giesbert Meier gehalten wurde. Beide Priester der katholischen und der evangelischen Gemeinde in Spellen sind schon seit 30 Jahren hier in Spellen. In den 30 Jahren hat sich viel verändert.

Landwirte haben die Landwirtschaft aufgegeben, Garten- und Äcker wurden bebaut, die Mommbachniederung und Ork wurden vom Bergbau „tiefergelegt“. Vorgärten wurden in Schotterwüsten verwandelt. In ihrer Ansprache erinnerten sie an die lange Tradition des Widerstands gegen umweltzerstörerische Projekte in der Region. Bereits in den 1960er-Jahren setzten sich die Bewohner für den Erhalt der Spellener Schweiz und der umliegenden Naturräume ein. Heute stehen sie erneut gemeinsam für den Schutz wertvoller Naturflächen ein.

Initiative „Emmelsum Biotop retten“! V.l.n.r. Johannes Pappas, Johannes Hansen, Frank Parting, Foto: Privat

Pastor Kolks betonte in seiner Rede die Verantwortung der Menschen für die Bewahrung der Schöpfung: „Wir dürfen die Natur nicht als bloße Ressource betrachten, die es auszubeuten gilt. Sie wurde uns anvertraut, um sie zu schützen und für kommende Generationen zu erhalten.“ Er wies zudem auf die bedenklichen Entwicklungen hin, die in den letzten Jahrzehnten die Landschaft prägten: Landwirte gaben ihre Betriebe auf, grüne Flächen wurden zugebaut, und die Industrialisierung hinterließ deutliche Spuren in der Region. Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen: Die Störche sind zurückgekehrt, und tausende sibirische Gänse finden hier im Winter eine Zuflucht. So Pastor Wilhelm Kolks in seiner Anfangsrede.

Andacht zur Bewahrung der Schöpfung im Tinthof-Kuhstall, Foto: Privat

Nach den inspirierenden Ansprachen nutzten die Besucher die Gelegenheit, sich bei regionalen Spezialitäten wie niederrheinischem Kuchen und traditionellem Bier auszutauschen und Pläne für weitere Aktionen zu schmieden. Die Anwesenden waren sich einig: Der Widerstand gegen eine unkontrollierte Industrialisierung und für den Schutz des Emmelsumer Biotops wird weitergehen. Die Veranstaltung endete mit einem Appell an die Politik und die Bürgerinnen und Bürger der Region: Nachhaltige Entscheidungen müssen getroffen werden, um wertvolle Naturflächen zu bewahren. Das Engagement und der Zusammenhalt, die an diesem Tag sichtbar wurden, zeigen, dass der Einsatz für die Umwelt eine Herzensangelegenheit vieler Menschen bleibt.

Mit diesem Aktionstag wurde ein starkes Zeichen gesetzt – für den Erhalt des Emmelsumer Biotops, für nachhaltiges Wirtschaften und für eine Zukunft im Einklang mit der Natur.

Infostände unserer Unterstützerorganisationen mit Besucher*innen, Foto: Privat

Pressemitteilung vom 27.03.2025 ( Frank Parting )


„Ein Sonntag für das Biotop“

Am Sonntag den 30.03.25 in der Zeit von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr veranstaltet die
Initiative „ Emmelsum Biotop retten!“ einen Aktionstag. Um eine wetterunabhängige
Durchführung zu gewährleisten, findet die Veranstaltung auf dem Tinthof in Spellen,
Weseler Str.7 statt.
Pastor Kolks wird um 14.3O Uhr eine Schöpfungs-Andacht halten. Es gibt Grillwürstchen, Kaffee und Kuchen sowie Gebäck.
Auch für kalte Getränke ist gesorgt. Live Musik wird die Veranstaltung untermalen.
Von unseren Unterstützern werden anwesend sein: Der örtliche Bauernverband, die
BIG Spellen, der Hegering Voerde, Die GRÜNEN Voerde, der BUND, der NABU, ATTAC
Wesel, Initiative „ Rhein Lippe Aue retten“
Vor Ort können sich die Besucher zur aktuellen Situation am Biotop informieren oder
einfach nur klönen und einen schönen Tag haben. Für uns ist es auch ein Anlass,
eine Rückschau auf unseren dreijährigen Einsatz für das Biotop zu halten und den
Menschen Danke zu sagen, die uns auf diesem Weg unterstützt und begleitet haben.
Auch wenn die Entscheidung erneut vertagt wurde, bleibt das Thema
Logistikansiedlung, mit all ihren negativen Folgen für das Leben n in Voerde, aktuell
und wir bleiben am Ball.

NRZ – 19.03.2025

„Kritik an Logistikpark: Massive Umweltzertörung“

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article408571477/kritik-an-logistikpark-voerde-massive-umweltzerstoerung.html

NRZ – 18.03.2025

„Logistikpark: Entscheidung in einigen Wochen“

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article408562348/logistikpark-politische-entscheidung-faellt-in-einigen-wochen.html

NRZ – 13.03.2024

„Züge fahren bald wieder bis Emmelsum

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article408518333/emscher-bruecke-in-dinslaken-zuege-fahren-bald-bis-emmelsum.html

Ich frage mich, woher Hr. Stolte seinen Optimismus zum „Railport“ nimmt. Deltaport und das Thema Bahnanschluss sind ja nun Mal keine Erfolgsgeschichte. Über Jahre beworben und versprochen im Rhein Lippe Hafen. Umgesetzt nichts! Und auch in Zukunft ist eine Umsetzung räumlich nicht mehr praktikabel. Erkennbar seinerzeit schon in der Hafen Nutzungs- und Strukturanalyse des Fraunhofer Institutes. Zu teuer! Die Folge: Mehr Straßenverkehr.

Und in Voerde? Die Westerweiterung im Hafen. Ein Bahnanschluss vorgesehen. Realisierung im Bebauungsplan nach Hinten geschoben. Umsetzung fraglich. Folge: Mehr Straßenverkehr! Neubau Logistik durch Greenfield Development: Umsetzung Bahnanschluss? Der Bebauungsplan wirft Fragen zur Realisierung auf (Wirtschaftlichkeit, Praktikabilität u.a.) und findet in den umweltrelevanten Gutachten keine ausreichende Würdigung. Bemühungen zur Umsetzung  sind aktuell nicht erkennbar. Die Folge: Mehr Straßenverkehr!

Der Stadthafen Wesel: Bahnanschluss vorhanden. Nutzung eingeschränkt da die Gleise ungesichert durch Wohngebiete laufen und Straßen wie die B8 kreuzen

Der Hafen Emmelsum ist immerhin mit einem Bahnanschluss versehen.
Was jedoch bedeutet der sogenannte „Railport-Emmelsum“ im 24 Stunden Betrieb für den zukünftigen Personenverkehr auf der Walsumbahn für die Anwohner der Bahnlinie? Steigt auch die Anzahl der Gefahrguttransporte mit der Bahn? Contargo hat weitreichende Genehmigungen dazu. Wie stabil sind die sichtlich maroden Brückenwerke?
Das sind nur einige Fragen, die sich mir stellen.

Foto: Initiative „Emmelsum Biotop retten!“

24.02. 2025https://www.bund-wesel.de/service/meldungen/detail/ news/logistikzentrum-voerde-emmelsum-buergermeister-kuendigt-entscheidung-an

NRZ Dinslaken – Michael Turek – 9.12.2024

„Initiative wartet auf Antworten“

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article407857859/emmelsum-initiative-wartet-auf-antworten-der-stadt.html

22.08.2024 – Leserbrief von Gerd Lettgen


Liebe Leserinnen und Leser, haben Sie es im Fernsehen gesehen? Der Bürgermeister von Borkum mit hunderten Inselbewohnern wehren sich gegen die Errichtung einer Ölplattform, die als Skyline den Horizont vor der Insel verschandeln soll. Und haben Sie die Bürgermeisterin von
Wesel auf einem Foto in dieser Zeitung gesehen, die sich mit dafüreingesetzt hat , dass versiegelte Flächen für eine klimaerfrischende Bepflanzung beseitigt werden? Und haben Sie am 21. August auf WDR 4 auch gehört, dass bei Bonn der Bau von drei Windkrafträdern wegen der Nähe zu einem Wespenbussardhorst gecancelt wurde? In Voerde ist da einiges anders. Da unterzeichnen dreitausend Menschen für den Erhalt eines Ökotops in Emmelsum und es passiert – nichts. Und es sind auch dreitausend Wähler! und keine Partei rührt sich (was bei dem Zeelink-Projekt im übrigen ähnlich war). Und Voerde hat nicht nur einen Bürgermeister (Meister für die Bürger) , von dem keine glückliche Reaktion zu bemerken ist, sondern Voerde hat auch einen Klimabeauftragten. Hat der eigentlich nur eine Alibifunktion wo doch gerade bewaldete Flächen wie in Emmelsum (Voerde hat nur ca 9% Waldanteil, die BRD ca. 31%) die klimarelevantesten sind? Es sind doch insbesondere die über Jahrzehnte gewachsenen Humusböden der Wälder, die wie ein Schwamm den Bäumen das Transpirationswasser zur Verfügung halten, um so die Umwelt zu kühlen. Der mit einem renommierten Umweltpreis geehrte slowakische Hydrologe Michael Kravcik hat unter anderem in seiner Heimat nachgewiesen, dass in Baumkronen gegenüber nahen Hausdächern 13° Temperaturunterschied bestehen. Aber wen interessiert das schon? Da frage ich mich ernsthaft, was Politiker und Bürgermeister ihren Kindern erzählen, wenn sie solchen Umwelt- und damit Klimafrevel, der z.B. in Emmelsum durch Rodungen und Flächenversiegelungen ansteht, unterzeichnen.
Gert Lettgen, Voerde, Landschaftsplaner

NRZ 15.08.2024 – Petra Kessler

Logistikpark-Gegner zu Politik: „Nach Gewissen entscheiden“

Foto: Mit freundlicher Genehmigung von Hans Blossey

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article407009422/logistikpark-gegner-zu-politik-nach-gewissen-entscheiden.html

NRZ 07.08.2024 – Petra Kessler

„Logistikpark: Schlechtes Zeugnis für die Stadt“

https://www.nrz.de/lokales/dinslaken-huenxe-voerde/article406952513/logistikpark-schlechtes-zeugnis-fuer-stadt-viele-maengel.html

Hochwasserschutzfläche wird versiegelt, Infrastruktur wird über Maß belastet, laut Verkehrs Gutachten weitaus mehr Verkehr als angegeben. Voerde, Dinslaken, Wesel Hünxe und bis Alpen wird der Schwerlastverkehr zunehmen. Das ist das Prinzip der letzten Meile auf der vorwiegend LKW eingesetzt werden.

 Der Container Shuttle Dienst zum Emmelsumer Hafen wird verharmlost, ist für die Anwohner mehr als eine Zumutung. Die Umrüstung der LKW wird dauern, bis dahin nehmen Luftverschmutzung und Lärm zu. Das Unfallrisiko steigt. Die Anzahl der Arbeitsplätze erscheint im Vergleich mit ähnlichen Logistikansiedlungen sehr hoch. Zudem wird die Automatisierung weiter zunehmen. Die Abhängigkeit von instabilen Logistikketten nimmt zu. Fiege hat im Ruhrgebiet Stellen abgebaut und plant weitere Stellen in der Logistik abzubauen.

Es ist mehr als ärgerlich, mit welcher Arroganz weiterhin Umwelt- und Klimaschutz mit den Füßen getreten wird und  Greenwashing Prinzipien als Zukunftsmodell verkauft werden, welche die Umweltzerstörung rechtfertigen. Dem Artensterben kann man damit nicht begegnen und eine Solaranlage schafft keinen Hochwasserschutz.Wo ist die Verantwortung für zukünftige Generationen welche in der Gemeindeordnung verankert ist? Es ist an der Zeit umzudenken!

Foto: Privat (Ausichtskorb für die Veranstaltungsgäste)

29.07.2023 – Rheinische Post – Kommentar von Heinz Schild

Mit Genehmigung von Schwarze Blanke – Zeichnung: Schwarze-Blanke

Ökologisch wertvolle Fläche: Initiative will das gesamte Biotop erhalten

Die Gegner des geplanten Logistikparks, den der in Düsseldorf ansässige Investor Greenfield Development in Emmelsum errichten will, fühlen sich natürlich bestätigt. Denn die von ihnen beauftragte Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Günther hat das Vorhaben juristisch geprüft und kommt in ihrer dazu erstellten Stellungnahme zu dem Fazit, dass das Projekt auf der Grundlage des geltenden Bebauungsplanes nicht genehmigungsfähig ist. Zudem stellen die Anwälte fest, dass eine Änderung des Bebauungsplanes notwendig ist, wenn das Projekt genehmigt werden soll. Ob dies allerdings rechtlich möglich, ist für die Juristen offen. Die Argumentation der Anwälte ist in sich schlüssig und auch für juristische Laien nachvollziehbar. Das ist Wasser auf die Mühlen der Gegner, die dem Vorhaben schon aus Umweltschutzgründen ablehnend gegenüberstehen und sich für den Erhalt des Biotops auf dem Gelände, auf dem das neue Logistikzentrum entstehen soll, einsetzen. Für sie ist die Stellungnahme ein Trumpf, den sie auch schon ausgespielt haben, indem sie das Schriftstück den Mitgliedern des Voerder Rates haben zukommen lassen. Die Stadtverwaltung wird sich im Zuge der anstehenden Beratungen dazu positionieren. In der Vergangenheit wurde immer wieder das Argument angeführt, der alte rechtsgültige Bebauungsplan für das Areal lasse schon jetzt dessen Nutzung für Lagerzwecke zu. Ein Investor könnte das Gelände daher zu Lagerzwecken nutzen und Schüttgut anhäufen – auch ohne dort irgendwelche Hallen zu errichten. Dies Argument führte dazu, dass so mancher Kommunalpolitiker, vor die Wahl gestellt, ob ihm Berge mit Schüttgut auf dem Areal lieber seien als die Hallen eines Logistikparks, sich im Zweifelsfall für den Hallentrakt entschieden hätte, wenn er die Nutzung als Schüttgut-Lager schon nicht würde verhindern können. In der Stellungnahme wird außerdem dargelegt, dass die bestehenden Spielräume für eine mögliche Bebauung des Geländes auf dem Emmelsumer Biotop wesentlich kleiner sind, als immer mal wieder propagiert wurde. Das Thema Logistikpark Emmelsum bietet als weiterhin reichlich Stoff für hitzig geführte Diskussionen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes und auch erholsames Wochenende.

26.07.2023 – RP Online – Heinz Schild

Logistikpark nicht genehmigungsfähig

Die Logistikpark-Gegner bei der Anwaltskanzlei in Hamburg (von links): Günter R. Ladda (Vorsitzender der Bürgerinteressengemeinschaft Spellen), Frank Parting (Initiative Emmelsum Biotop retten), Günther Rinke (Vorsitzender BUND Kreis Wesel) und Johannes (Initiative Emmelsum Biotop retten) Foto: BIG Spellen e.V.

https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/voerde-rechtliches-gutachten-zum-logistikpark-emmelsum_aid-94498005

NRZ 15.07.2023 – Petra Kessler

Gegner des Baus eines Logistikparks im Hafen Emmelsum haben Summe für rechtliche Beratung zusammen. Warum sie sich in ihrem Tun bestätigt sehen.

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article238948085/Logistikpark-Gegner-Voerde-Spendenaktion-war-erfolgreich.html

Rheinische Post 26. Mai 2023 – Heinz Schild

„Beratung über Logistikpark verschoben

https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/logistikpark-emmelsum-ausschuss-verschiebt-beratung_aid-91019991

NRZ 24.05.2023 – Florian Langhoff

„Weitere Kritik an Logistikpark-Plänen“

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article238478645/Biotop-Emmelsum-Kritik-vor-entscheidender-Ausschusssitzung.html

 22.05.2023 – Filmteam goldecken.tv R. Majchrzak, Voerde-Spellen (Niederrhein)

Bürgerinitiative gegen Logistikparkerweiterung in Voerde

Reinhard Majchrzak (l.) im Interview mit Johannes Pappas (r.)  Bild: Filmteam goldecken.tv R. Majchrzak

Voerde-Spellen (Niederrhein) [ENA] Heute am Markttag (Freitag, den 19. Mai 2023) in Voerde-Spellen, ging die Bürgerinitiative Emmelsum Biotop-Retten gemeinsam mit ihren Unterstützern wieder in die Offensive. Für zahlreiche erschienene Spellener Bürger

ist der Freitag nicht nur ein kleiner Bauernmarkt. Es ist für viele Bürger aus Voerde-Spellen der Tag zur Zusammenkunft um Neuigkeiten im Dorf auszutauschen. Doch Heute ging es um mehr. Der Naturschutz „NABU“ bastelte mit Kindern aus Spellen kleine Vogelhäuschen und gab Informationen über Umwelt- Naturschutz. Auch ältere Bürger*innen aus Spellen versorgten sich jetzt in der Zeit, wo sich Vögel Nester bauen wollen, mit den gebastelten Vögel Häuschen. Man sieht, hier wollen die Bürger aus Spellen ein Beitrag für den Umweltschutz leisten. Auch unser Filmteam goldecken.tv war auf den Markt, um Information mit Bekannten und Freunden auszutauschen und bei einem Glas Wein das schöne Wetter zu genießen.

Voerde Spellen wird aber überschattet von Lobbyisten und Investoren die immer näher an den kleine idyllischen Ort Voerde-Spellen rücken wollen. Trotz ausgerufenen Klimanotstand, 2019 vom Stadtrat Voerde, sollen hier in Voerde Emmelsum weitere Naturschutzflächen der Logistikbrache zum Opfer falle. Wir vom Filmteam konnten an diesem Markttag aber nicht nur die Initiative des NABU begleiten. Die Initiative „Emmelsum Biotop-Retten“ und Unterstützern waren auch mit einem Informationsstand auf den Bauernmarkt gekommen. Und hier wurde gründlich informiert gegen das Vorhaben der Stadt Voerde. Hier geht es der Initiative mehr als nur Nisthilfen für Vögel, sondern um den Erhalt des Biotop. Die Stimmung der Bürger war eindeutig für den Erhalt.

„Hallo Johannes“ : So ging Reinhard ins Gespräch, als frühere Nachtbar von Johannes Pappas. Johannes Pappas hat sich schon früher als Kind für die Natur interessiert, dass er Biologie studiert hat. Unsere Kinder hatten hier in Emmelsum ein Kinderparadies. Unendlich viele Insektenarten waren damals zu entdecken. Marienkäfer, Heuschrecken und Zauneidechsen waren beliebte Beobachtungsobjekt für unsere Kinder. Heute sind die kleinen Tiere kaum noch zu finden. Nun kommt so eine Aussage auf einer Mitgliederversammlung der SPD, „man müsste sich nicht um jeden Käfer kümmern, wenn es um Arbeitsplätze geht“.

Hier hat man, so Johannes, nicht die Bedeutung sowohl des Klimaschutzes und der Artenvielfalt verstanden. Hier sollten sich die Mitglieder der SPD besser von der Fachseite erkundigen, und wenn man etwas nicht weiß, sollte man bei solcher Aussage mit etwas mehr Vorsicht an das Thema gehen. Wenn man etwas tun will, so Johannes, dann kann man nicht einfach den Klimanotstand ausrufen, so wie 2019 im Stadtrat der Stadt Voerde, sondern hier muss die Stadt Voerde etwas für die Artenvielfalt tun und die restlichen Biotope schützen und miteinander vernetzen, dann tun die Stadt etwas für den Artenschutz. Artenschutz fängt nicht in Brasilien an, sondern vor der eigenen Haustür hier in Voerde.

Unser Filmteam im Gespräch mit Klaus Reich (r.) (Foto-Privat)

Ein weitere Interviewpartner an diesem Drehtag war Klaus Reich, hier kamen die Fragen auf, was passiert noch alles, wenn das Logistikprojekt weiter vorangetrieben? Was ist eigentlich mit der ausgerufenen Naturfläche, die sogar König Carl Gustav von Schweden 1991 gemeinsam mit den Vereinten Nationen den Metallproduzenten Hoogovens Aluminium für herausragende Leistungen in dem Umwelt- und Naturschutz ausgezeichnet hat? Was passiert mit dem LKW-Verkehr der einen enormen Zuwachs gewinnen wird? Und wo sind die Ausgleichflächen für den Naturschutz die geschaffen werden müssen?

Klaus Reich bezweifelt erst einmal, dass weitere 500 Arbeitsplätze geschaffen werden. Es werden eher 30-50 Arbeitsplätze sein, weil die Container aus dem Hafengebiet nicht von Hand, sondern per LKW transportiert werden. Zusätzlich kann es passieren, wenn der LKW-Verkehr nicht in Voerde-Spellen eingeschränkt wird, dass LKWs durch Spellen, vorbei an der Grundschule, dem Kindergarten und der Behinderteneinrichtung vorbeiläuft, weil Navigationsgeräte ortsunkundige LKW-Fahrer durch den Ort leiten.

Für weitere Unterstützung gegen das Vorhaben der Stadt Voerde, hofft man nun auf rechtlichen Beistand durch eine Rechtsanwältin aus Hamburg. Am 20. Juni 2023 um 17 Uhr wird es wieder eine Ratssitzung zu diesem Thema geben und es wird wieder auf dem Rathausplatz demonstriert. Bürger*innen sind aufgerufen die Initiative „Emmelsum Biotop-Retten“ und ihre Unterstützer zu begleiten. Der Filmbeitrag zu dieser Aktion unter: https://youtu.be/yi1vgUeXG04

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NRZ 12.05.2023 – Petra Kessler

„Gegner holen Rechtsberatung ein“

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article238023625/Voerde-Logistikpark-Gegner-holen-Rechtsberatung-ein.html

Rettet das Biotop! „Emmelsum bleibt“

Aufruf an den Umweltschutz und die Bürger*innen am Niederrhein!

Aufruf an den Umweltschutz und die Bürger*innen am Niederrhein!  Bild: Filmteam goldecken.tv R. Majchrzak

Voerde-Spellen (Niederrhein) [ENA] Worum geht es? Die Stadt Voerde will auf Biegen und Brechen mit dem Investor Greenfield, in einem Schutzgebiet des Alu-Werk Trimet in Voerde-Emmelsum, dass von der Vereinten Nation 1991 ausgezeichnete wurde, einen Logistikpark von 18ha gegen den Umweltschutz bauen lassen.

https://www.european-news-agency.de/lokale_nachrichten/rettet_das_biotop_emmelsum_bleibt-86203/

NRZ 30.03.2023 – Petra Keßler

„Logistikparkplan: Umkehr nicht ausgeschlossen“

Logistikpark in Voerde-Emmelsum: Umkehr nicht ausgeschlossen

NRZ 26.03.2023 – Petra Kessler

„Logistikparkplan Voerde: Grundsatzfrage noch nicht geklärt“

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article237993209/Logistikparkplan-Voerde-Grundsatzfrage-noch-nicht-geklaert.html

Pressemitteilung des Hegerings Voerde vom 08.03.2023

Jägerinnen und Jäger pflanzen Hecken für Wildlebensräume

FOTO. Hegering Voerde


Seit Jahren engagiert sich der Hegering Voerde durch Heckenpflanzungen und die Anlage von Blühstreifen für den Arten- und Naturschutz. Im Jahr 2022 gab es dafür sogar den Biotobhegepreis der Wildtier- und Biotopschutz-Stiftung NRW und des Landesjagdverbands NRW.
Auch dieses Frühjahr haben wieder fleißige Jägerinnen und Jäger über 1000 Weißdorn- und Schwarzdornpflanzen in den Boden gesetzt. So wird die typische niederrheinische Heckenlandschaft erhalten, wie sie in der Mommniederung noch vermehrt anzutreffen ist. Dort und in den anderen Voerder Jagdrevieren wurden so in den letzten Jahren mit über 10.000 Jungpflanzen alte Hecken ergänzt und viele hundert Meter neu angelegt.
Als nächster Punkt auf der Einsatzliste der Jägerinnen und Jäger steht die Einsaat von Blühstreifen und Wildwiesen. Auch hier investiert der Hegering jedes Jahr in Saatgut von regionalen Blüh- und Kräutermischung, die dann in den einzelnen Jagdrevieren ausgesät werden.
Damit fördern die Mitglieder des Hegerings seit vielen Jahren aktiv den Arten- und Naturschutz in Voerde, erhalten und schaffen neue artenreiche Lebensräume in der sonst intensiv genutzten Kulturlandschaft.
Die Jägerinnen und Jäger, die seit jeher ein enges Verhältnis mit der Natur und ihren Wildtieren hegen, freuen sich auch über die positive Entwicklung in der Öffentlichkeit für mehr Interesse an der Natur.

FOTO HEGERING VOERDE


Gleichzeitig ist jedoch mit zunehmender Sorge festzustellen, dass bei dem steigenden Interesse an Naturerlebnissen und der Nutzung der freien Landschaft (besonders während und nach der Pandemie), dass Naturverständnis erheblich weniger wird. So finden beim Spaziergang durch den Wald, bei der Runde mit dem freiherumlaufenden Hund durch das Naturschutzgebiet oder beim Radfahren querfeldein in den Rheinwiesen am Deich, das Ruhe- und Schutzbedürfnis der Wildtiere und ihrer Lebensräume immer weniger Berücksichtigung. Die Jägerinen und Jäger suchen aktiv den Dialog, und klären mit Infotafeln und Hinweisschildern über die Lebensgewohnheiten der heimischen Wildtiere und die Bedeutung von z.B. Hecken, Bauminseln und Blühstreifen als wichtige Rückzugsgebiete auf. Dabei appellieren Sie an das Verständnis der zwei und ihrer vierbeinigen Besucher und bitten um Rücksicht. Besonders in der nun anstehenden Brut- und Setzzeit (01. März bis 15. Juli) gelten überall in der freien Landschaft gesonderte gesetzliche Bestimmungen. Ein Jeder sollte daher Eigenverantwortung übernehmen und sich mit entsprechender Umsicht in der Natur bewegen und sich ggf. darüber hinaus mit den gesetzlichen Bestimmungen für den Besuch im Wald, im Naturschutzgebiet oder auch in der Feldflur informieren.

FOTO: INITIATIVE LIPPEMÜNDUNGSRAUM


Gleichsam besorgniserregend sehen die Mitglieder des Hegerings die aktuelle Entwicklung in Voerde und dem näheren Umfeld bei dem gewerblichen Flächenverbrauch, aktuell besonders für riesige Logistikzentren im Hafen Emmelsum und im Lippemündungsraum. Schwer verständlich sind die bereits laufenden und noch geplanten Bauvorhaben der Stadt Voerde und Wesel, sowie die Bereitschaft
zukünftig weiter und noch stärker auf diese flächenintensive Wirtschaft setzen zu wollen.
In Zeiten in denen Artensterben, Klimawandel und ganz aktuell, der Lebensraumverlust durch massive Flächenversiegelung (laut Umweltbundesamt fast 600.000m2 jeden einzelnen Tag in Deutschland) täglich in den Schlagzeilen auftauchen, ist es nach Meinung der Jägerinnen und Jäger nicht mehr tragbar, so verschwenderisch und sorglos mit unserer verblieben Natur umzugehen. Der Hegering unterstützt daher auch mit aller Kraft unter anderem die Initiative „Biotop Emmelsum bleibt“, zusammen mit vielen anderen Vereinen, Organisationen und unzähligen Privatpersonen. Gemeinsam
wehren sie sich gegen die von der Stadt Voerde und einem Düsseldorfer Großinvestor geplante Zerstörung und Zerschneidung von Lebensräumen in Emmelsum, um auf Grundlage veralteter und Jahrzehnte alter Pläne einen weiteren überdimensionierten Hallenkomplex zu errichten.

17.02.2023 – Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND)

Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND): Logistikzentren vernichten Ackerland und Lebensräume

https://www.bund-wesel.de/service/meldungen/detail/news/voerde-und-wesel-neue-logistikzentren-vernichten-ackerland-und-lebensraeume/

NRZ 16.02.2023 – Petra Kessler

„Fraktionen wollen Fragen geklärt haben“

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article237993209/Logistikparkplan-Voerde-Grundsatzfrage-noch-nicht-geklaert.html

Rheinische Post 04.02.2023 Karikatur der Woche – Titel: „Der Macher – seiner Zeit voraus„

Foto mit Genehmigung von Schwarze Blanke

Rheinische Post 04.02.2023 – Heinz Schild

Kommentar: Das Spiel nicht mitspielen

Der Düsseldorfer Investor Greenfield Developement macht sich bei den Gegnern des geplanten Logistikparks Voerde nicht gerade beliebt. Dass der Entwickler von Logistikimmobilien auf seiner Hompage schon jetzt ankündigt, dass der Baubeginn für das Projekt in Emmelsum im Sommer 2023 ist und als Mietbeginn Juni 2024 angegeben wird, bringt so manche Kritiker in Rage. Denn zu Recht weisen sie darauf hin, dass der Stadtrat bei dem Projekt schließlich noch ein gewichtiges Wörtchen mitzureden hat und seine Zustimmung geben muss. Zudem ist gerade erst die Frist für die Abgabe der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange zu den Gutachten hinsichtlich Verkehr, Artenschutz und Lärm abgelaufen. Diese müssen ausgewertet und der Politik bekannt gegeben werden, die darüber beraten wird. Dann steht noch die öffentliche Auslage der Unterlagen an. Vier Wochen können die Bürger diese dann einsehen und gegebenenfalls ihre Bedenken anmelden. Und dass es Einwendungen gegen den Logistikpark geben wird, kann mit an Sicherheit angrenzender Wahrscheinlichkeit angenommen werden. Zwischenzeitlich wird sich der Voerder Stadtentwicklungsausschuss mit der Thematik befassen, und dann natürlich auch noch der Rat, der dann sein Votum abgibt.

Sind die Düsseldorfer sich vielleicht so sicher, dass der Rat das Vorhaben abnicken wird, dass sie die noch anstehende Abstimmung als reine Formsache betrachten, weil sie deren Ausgang kennen? Es wäre wirklich fatal, wenn dieser Eindruck bei den Bürgern und Bürgerinnen entstehen sollte. Oder wenn der Verdacht aufkäme, dass in „Hinterzimmergesprächen“ schon alles entschieden worden sei.

Möglicherweise will der Investor die Voerder Kommunalpolitik mit seiner forschen Terminplanung unter Druck setzen? Das könnte aber ganz schnell nach hinten losgehen. Denn wenn er Termine angibt, die er nicht einhalten kann, verspielt er Vertrauen und schadet letztendlich sich selbst. Die Politik und die Verwaltung in Voerde sollten sich nicht auf das Spiel von Greenfield einlassen. Sie sollten sich die für ihre Entscheidung notwendige Zeit nehmen. 

NRZ 03.01.2023 Birgit Gargitter

Logistikpark: Initiative hat Juristen eingeschaltet“

Rheinische Post 03.01.2023 Heinz Schild

„Greenfield wirbt schon mit Logistikpark“

https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/logistipark-emmelsum-investor-greenfiled-wirbt-mit-baubeginn-2023_aid-84177807

NRZ 02.02.2023 – Birgit Gargitter

Greenfield wirbt mit Baubeginn im Sommer in Voerde-Emmelsum

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article237525085/Greenfield-wirbt-mit-Baubeginn-im-Sommer-in-Voerde-Emmelsum.html

NRZ 14.12.2022 – Petra Keßler

„Logistikpark: Kritik an Gutachten“

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article237154831/Logistikpark-Plan-in-Emmelsum-Gruene-kritisieren-Gutachten.html

23.11.2022 Rheinische Post

„Investor speckt Pläne für Logistikpark ab“

https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/neue-plaene-des-investors-greenfield-fuer-logistikpark-emmelsum_aid-80382503

14.11.2022 – Rheinische Post

Protest gegen Umweltzerstörung – Demo auf dem Rathausplatz gegen das Logistikzentrum

https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/demo-auf-rathausplatz-voerde-gegen-geplanten-logistikpark_aid-79920443

NRZ 12.11.2022 – Petra Kessler

Logistikpark: Kritik an Vorgespräch mit Investor

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article236919829/Voerde-Politik-bei-Treffen-mit-Logistikpark-Investor-uneins.html

Rheinische Post 11.11.2022 – Heinz Schild

„Neuer Ärger um den Logistikpark Emmelsum“

https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/geplanter-logistikpark-emmelsum-sorgt-weiter-fuer-aerger_aid-79718599

Pressemitteilung zur Veranstaltung der Initiative auf dem Voerder Rathausplatz am 22.November 2022 ( Frank Parting )

Am 22.11.2022 stellt der Investor des Logistikparks seine aktuellen Pläne im Rathaus vor. Zu diesem Zweck bitten wir all die Menschen die bisher ihrem Protest als Unterschrift niedergelegt haben, sich ab 16.00 Uhr auf dem Rathausplatz einzufinden oder ab 17.00 Uhr am Ausschuss für Liegenschaften teilnehmen. Wenn wir der sinnlosen, massiven Umweltzerstörung Einhalt gebieten wollen, müssen wir unseren Protest sichtbar machen. Die Alternative, wie es der Rhein Lippe Hafen mit seinem in Beton gegossenen Mahnmal der Umweltzerstörung weithin sichtbar verdeutlicht, wollen wir nicht. Das gilt es unbedingt zu verhindern!
Das Bundesverfassungsgericht sagt: „… Schutzpflicht des Staates umfasst auch die Verpflichtung Leben und Gesundheit vor den Gefahren des Klimawandels zu schützen.“ Dieser Schutz wird nicht gewährleistet, er wird in den Planungen gar nicht beachtet. Des Weiteren wird vom Bundesverfassungsgericht u.a. sinngemäß auf die Verpflichtung verwiesen, nachfolgenden Generationen eine Erde zu hinterlassen, in der sie ohne klimabedingte Einschränkungen leben können. Auch das wird durch den Logistikpark ignoriert.
In den Ausschuss Unterlagen zur Greenfield Ansiedlung verweist die Verwaltung auf eine negative Klimabilanz durch den Logistikpark, beharrt aber weiterhin auf die Errichtung desselben. Sieht so Klimanotstand in Voerde aus? Ist das im Sinne der Rechtsprechung?
Das Biotop mit seinen vielfältigen Funktionen für den Klima- und Artenschutz soll weichen, unwiederbringliche Zerstörung droht. Der Schadstoffausstoss wird zunehmen, ein höheres Verkehrsaufkommen durch Güterverkehr und PKW zumindest auf der B8, der Frankfurter Straße und der Böskenstrasse ist vorprogrammiert und auch nur bedingt steuerbar. Deltaport und Greenfield werben mit einer verkehrstechnisch optimalen Lage mit der Nähe zu verschiedenen Bundesautobahnen. Emmelsum, Lippedorf, Wesel, Voerde und Dinslaken werden das besonders zu spüren bekommen. Der PKW Verkehr wird zudem auf weitere, möglichst verkehrsarme Verkehrswege, im Stadtgebiet Voerdes ausweichen, was sich beispielsweise auf die Rheindörfer auswirken wird. Dazu dann noch das Verkehrsaufkommen durch die bisherigen und zukünftigen Hafenneubauten im Deltaport Bereich. Nicht zu vergessen sind dabei die geplanten, großflächigen Ansiedlungen am Kanal durch die Stadt Wesel und die RWE Pläne zur Steag.
Verkehrslärm und Feinstäube greifen die Gesundheit an, die Unfallgefahr steigt, Lebensqualität sinkt. Schon jetzt sind Schadstofftransporte möglich, die zusätzliche Gefahren schaffen. Sieht so Wertschöpfung aus? Wird das dem Klimanotstand gerecht?
Die Bahn kann derzeit nur begrenzt die Hinterland Logistik bedienen, die Anbindung an die Betuwelinie über die Kreisbahn/Walsumbahn wird beworben. Strukturbedingt kann die Bahn in der Hinterland Logistik den Verkehr auch zukünftig nur bedingt entlasten. Die Binnenschifffahrt trägt zur Verkehrsentlastung vor Ort nur wenig bei, die Feinstäube im Hafen werden zunehmen. Trimodaltät ist ein guter Ansatz wenn es mehr als nur Greenwashing ist. Realistisch betrachtet, wird der überwiegende Transport durch LKW stattfinden mit all seinen negativen Auswirkungen auf die Infrastruktur. So wird Voerde seine Klimapläne nicht einhalten können.
Die Niederrheinische Natur- und Kulturlandschaft wird unwiederbringlich zerstört, wie man es schon jetzt im Hafen Emmelsum sehen kann. Landwirtschaftliche Fläche wird versiegelt. Hochwasserschutz außer Acht gelassen.
Sieht so Wertschöpfung aus?
Wie passt das zum Klimanotstand in Voerde? Wie passt das zum Recht auf körperliche Unversehrtheit durch klimatische Belastungen?
Die Voerder Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung müssen endlich umdenken, ihrer Verantwortung für die Umwelt und dem Klimanotstand gerecht werden. Klimanotstand ist mehr als nur ein Wort. Voerde soll lebenswert bleiben und eine Zukunftsperspektive für nachfolgende Generationen entwickeln. Viele Menschen sind wegen der niederrheinischen Naturschönheiten nach Voerde gezogen und müssen nun erleben, daß das Ruhrgebiet ihnen nachfolgt.
Heimat definiert sich auch über die Landschaften die uns umgeben, verbunden mit all den Erinnerungen die darin wohnen. Das erschwert es für viele Bürger*innen zusätzlich, die Zerstörung auszuhalten.
Die Pflastersteinwüste des Marktplatzes, der baumlose Pennyparkplatz müssen der Vergangenheit angehören. Die Rettung des Biotopes mit seinen vielfältigen Funktionen für den Arten- und Klimaschutz wäre ein guter Start in eine umweltfreundliche Zukunft Voerdes. Außerdem, welche Stadt kann schon ein UN prämiertes Biotop vorweisen? Es ist an der Zeit dem Biotop endlich auch den Platz in der Stadtgeschichte zu zuweisen, der ihm zusteht. Es gilt, seinen Wert für uns anzuerkennen und den massiven Widerspruch der Bürger Voerdes ernst zu nehmen, statt den Interessen eines Investors den Vorrang zu geben.
So sieht Wertschöpfung aus? Frank Parting für Initiative Emmelsum Biotop Retten

NRZ Sonderausgabe „Mein Voerde“ von Birgit Gargitter

„Ein kleines Stück vom Paradies“

„Der Kampf um ein Stück Eden“

Pressemitteilung von Bündnis 90/Die Grünen Voerde vom 05.011.2022 zum Biotopbesuch des Grünen MDL Volkhard Wille

Am Samstag, den 05.11.2022, besuchte der Klever Landtagsabgeordnete Dr. Volkhard Wille das Emmelsumer Biotop, um sich über die Planungen der Firma Greenfield Development zum Bau eines Logistikparks auf der Naturfläche zu informieren. An dem Austausch und der Begehung des Geländes nahmen neben Wille Voerder Mitglieder der Grünen, Vertreter der Bürgerinitiative Emmelsum bleibt, der BIG Spellen, des NABU und der Kreisjägerschaft teil.

»Es ist wichtig, dass die um sich greifende Versiegelung ökologisch bedeutsamer Flächen für immer neue Logistikparks nicht unwidersprochen bleibt. Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort zeigen eindrucksvoll, dass sie mit den Planungen von Greenfield Development nicht einverstanden sind. Wir freuen uns sehr über den Besuch von Volkhard Wille und die Möglichkeit, das Thema mit ihm zu diskutieren.«

– Mascha Gores, Sprecherin Bündnis 90/Die Grünen Voerde

Der Planaufstellungsbeschluss für das Vorhaben war im April 2022 mit 27 Stimmen bei 10 Enthaltungen gegen die beiden Stimmen der Grünen-Ratsmitglieder Gabriele Rohr und Ingrid Hassmann gefasst worden. Seitdem regt sich deutlicher Widerspruch in der Bevölkerung. Die Bürgerinitiative Emmelsum bleibt sammelte über 2000 Unterschriften gegen das Projekt.

Kris Kuckhoff von der Kreisjägerschaft und Frank Boßerhoff vom NABU im Gespräch mit Volkhard Wille (Foto:Privatt)

»Es ist die Aufgabe verantwortungsbewusster Politik, ein sinnvolles Maß zwischen ökonomischer und ökologischer Notwendigkeit zu finden. Der Wert dieser außergewöhnlichen Naturfläche für Umwelt- und Artenschutz, aber auch für landwirtschaftliche Produktion sowie Heimat- und Landschaftsbild muss stärker berücksichtigt werden.«

– Jan Krüßmann, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen Voerde

Foto: Privat

Die betroffene Naturfläche ist insbesondere bei Rheinhochwasser ein wichtiger Rückzugsort für Tiere und wurde bereits mit einem Nachhaltigkeitspreis der UN und Königs Carl-Gustavs von Schweden ausgezeichnet.

»Die schwarz-grüne Landesregierung hat sich vorgenommen, den Flächenverbrauch deutlich zu reduzieren. Planungen wie die Versiegelung des Emmelsumer Biotop zeigen, dass dies dringend notwendig ist. Über die konkrete Planung in Voerde fällt die Entscheidung vor Ort: da es im Flächennutzungsplan eine bestehende Festsetzung als Gewerbegebiet gibt, kann nur die Stadt das ändern. Ich wünsche der BI und den Grünen vor Ort viel Erfolg!« DR. Volkhard Wille, MDL (Mit Genehmigung übernommen von Homepage Bündnis 90 / Die Grünen Voerde)

NRZ 19.10.2022

„Initiative „Emmelsum bleibt“ gegen weiteren Grundstückserwerb“

Greenfield Development hat den Kauf eines Grundstückes, welches direkt an das Biotop anschließt, eingeleitet. Wir wissen nicht, woher der Investor seine Zuversicht nimmt! Es bleibt uns unverständlich, warum die Interessen des Investors höher bewertet werden als die Stimmen der Bürger und Bürgerinnen! Umweltschutz nicht mehr ist, als grüne Pinselstriche auf einem Bebauungsplan!
Gemeinsam mit unseren Unterstützern und Bürgerinnen und Bürgern werden wir weiter über das Biotop und über das geplante Ausmaß der beabsichtigten Naturzerstörung informieren sowie vielfältige Aktionen durchführen, bis das Biotop in seiner Gänze gerettet ist.
Zunächst gibt es eine Mahnwache an den folgenden Sonntagen vom 27.10 2022 bis 06.12.2022 von 14.00 bis 17.00 Uhr. Sie finden uns an der Weseler Str. bei der Freizeitbank der BIG Spellen e.V. Kommen Sie dann doch einfach mal im Rahmen Ihres Sonntagspazierganges auf einen Plausch vorbei.
Frank Parting
Emmelsum-Biotop-Retten

Welt Am Sonntag 02.10.22

„Voerde und der vergessene Klimanotstand“

https://www.welt.de/regionales/nrw/article241390559/Voerde-und-der-vergessene-Klimanotstand.html

NRZ 29.09.2022 – Philipp Stroetmann

„Rund 2300 Unterschriften übergeben“

NRZ u. Rheinische Post 24.09.2022 – Birgit Gargitter

„Spellen geht auf die Barrikaden“

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article236508243/Biotop-Voerde-Emmelsum-Spellen-geht-auf-die-Barrikaden.html

NRZ 22.09.2022

Leserbrief in der Rheinischen Post vom 13.09.2022

„Beängstigender Flächenfraß“

Foto: Privat

Das Richtfest im Rhein Lippe Hafen zeigt, dass immer noch nicht verstanden wird, welche Auswirkungen der Klimawandel hat und noch haben wird. Das ewige Argument Arbeitsplätze in Verbindung mit rücksichtslosem Wirtschaftswachstum lässt für die Zukunft unserer Nachkommen wenig Raum, erkennt die Grenzen unseres Planeten nicht an. Greenwashing hilft da sicherlich nicht. Seit Jahren beklagt die Logistikbranche Fachkräftemangel, bei zunehmender Automatisierung sind die Arbeitsplatzprognosen wohl eher mit Vorsicht zu genießen. LKW-Fahrer sind kaum zu finden, kein Wunder bei den Lohn- und Arbeitsbedingungen. Die Schifffahrt wird in Zukunft regelmäßig durch Niedrigpegel behindert werden. Trimodalität ist nicht gegeben, die Belastungen durch zunehmendes Verkehrsaufkommen werden deutlich ansteigen.
Die Coronakrise, der Krieg in der Ukraine haben gezeigt, wie schnell Lieferketten unterbrochen werden. Die langjährige Abhängigkeit von Kohle und Stahl sollte uns eigentlich gelehrt haben, sorgsamer mit einseitigen wirtschaftlichen Abhängigkeiten umzugehen. Die Hochwasser Katastrophe in Deutschland zeigt, es ist an der Zeit die Hochwasservorsorge zu intensiveren. Stattdessen findet eine großflächige Bodenversiegelung von Hochwasserausgleichsflächen statt. Das Hafengelände ist ein Relikt vergangener Tage, welches in dieser Form zukünftige Anforderungen und Notwendigkeiten außer Acht lässt, sichere Arbeitsplätze sind fraglich. Die neue Logistikhalle ist ein weithin sichtbarer Grabstein für den Klimaschutz und die Artenvielfalt im Lippemündungsraum.

NRZ vom 17.08.2022, Anja Hasenjürgen

Gegen Logistikpark: Voerder Initiative schreibt an die UNO

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article236183231/Gegen-Logistikpark-Voerder-Initiative-schreibt-an-die-UNO.html

Rheinische Post vom 17.08.2022, Heinz Schild

„Hoffen auf königliche Unterstützung“

Pressemitteilung vom 12. August 2022 ( Frank Parting )

Unterstützungsbrief an die UNO und an Karl Gustav König von Schweden sowie weitere Informationen zu den Aktivitäten unserer Initiative „Emmelsum Biotop Retten“ für die Presse

Sehr geehrte Damen und Herren,

wir von der „Initiative Emmelsum Biotop Retten“ haben der UNO und König Karl Gustav von Schweden heute einen Unterstützungsbrief zur Rettung des von der der Errichtung eines sog. „Logistikparks“ bedrohten Emmelsum Biotops geschrieben. Die Briefe u. die Übersetzung haben wir zu Ihrer Kenntnis in Anlage beigefügt.

1991 haben Karl Gustav von Schweden und der Direktor der Abteilung Umweltschutz der Vereinten Nationen, Dr. Mostafa K. Tolba dem Umweltbeauftragten der Hoogovens Aluminium-Hütte, Dr. Werner Weuster in Stockholm  die Urkunde zur Aufnahme in die „Global 500 Roll of Honour“ für besondere Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes überreicht. Gewachsen ist das Biotop seit 1971 auf dem den von der Firma Kaiser Preussag Aluminium aus Emmissionsschutzauflagen angelegten Grüngürtel um die Gesamtfläche des Aluminiumwerkes herum.

Bis 1991 wurden über 140000 heimische Bäume und Sträucher angepflanzt. 100 verschiedene Baum- und Straucharten wurden dabei verwendet. Es wurde auf jeglichen Einsatz von Herbiziden, Insektiziden sowie auf den Einsatz von künstlichem Dünger verzichtet. Durch diese Maßnahmen und durch die ökologischen Aktivitäten der Firma Hoogovens hat sich im Laufe der Zeit, ein für die Stadt Voerde einzigartiges und überregional wertvolles Biotop entwickelt, welches aus unserer Sicht nicht einfach über Ausgleichspflanzungen ökologisch an anderer Stelle neu geschaffen werden kann.

Die Auffassung, dass es sich bei dem für ein Logistikzentrum vorgesehenes über 18 Hektar umfassendes Areal um ein bedeutsames Biotop handelt, teilen wir unter anderem mit den Fachleuten des Hegerings Voerde, der Kreisbauernschaft Wesel und dem Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND), Kreis Wesel.Zur weiteren Information fügen wir Ihnen deshalb eine Auflistung der Fauna des Gebiets bei. Daten über die Flora des Gebietes werden uns in Kürze ebenfalls vorliegen.Grundsätzlich sind wir der Auffassung, dass alte Planungen in Zeiten der Klimakrise neu bewertet und gegebenenfalls geändert werden müssen! Mögliche Entschädigungszahlungen dürfen dabei keine Barriere sein, für das Treffen verantwortungsvoller Entscheidungen im Sinne der Aufforderung des Bundesverfassungsgerichts zur Übernahme der Verantwortung für die Lebensgrundlagen nachfolgenden Generationen!

Unsere Aktivitäten

Der Unterstützungsbrief an die UNO und an den König von Schweden ist eine unserer vielen unserer Aktivitäten, die das Ziel haben das Emmelsum Biotop vor der Zerstörung zu bewahren! Der Schwerpunkt unseres Engagements liegt aktuell in der Information der Bürgerinnen und Bürger, der Medien und der politisch Verantwortlichen Menschen. An unserem Informationsstand auf dem Spellener Bauernmarkt am 05. August 2022 gab es reges Interesse. Viele Menschen waren extra zum Bauernmarkt gekommen, um sich in die Listen zum Erhalt des Emmelsum Biotops einzutragen.

Informationsstände von uns wird es demnächst auch in den anderen Rheindörfern und in den Voerder Stadtteilen geben. Am 28. August 2022 nehmen wir mit einem Infostand am Gottesdienst auf dem Tinthof teil. Am 22. September führen wir gemeinsam mit unseren Unterstützerorganisationen eine Bürger- und Bürgerinnen Informationsveranstaltung im Saal Wessel in Spellen durch. Öffentlich aktiv werden wollen wir auch am Tag des Globalen Klimastreiks am 24. September 2022. Die Voerder Jugendzentren sowie die Voerder Schulen wollen wir in Kürze ansprechen bzw. informieren. Unterschriftenlisten zum Erhalt des Biotops haben wir gemeinsam mit unseren Unterstützern in verschiedenen Spellener und Voerder Geschäften ausgelegt.

Unsere Unterstützer sind:

Bürger Interessen Gemeinschaft BIG Spellen e.V., Bündnis 90 / Die Grünen, Hegering Voerde e.V., Ortbauernschaft Voerde e.V., Extinction Rebellion Dinslaken / Voerde, Bund für Umwelt und Naturschutz BUND Kreis Wesel, Initiative Lippemündungsraum Wesel

NRZ Leserinbrief vom 06.08.2022

Pressemitteilung vom 02.08.2022 ( Frank Parting )

Informationsstand der Initiative „Emmelsum-Biotop-Retten!“ auf dem Spellener Bauernmarkt am Freitag 05.08.2022 von 14:00 – 18:00 Uhr

Unsere Initiative „Emmelsum-Biotop-Retten!“ setzt sich für die Bewahrung des Biotops in Voerde Emmelsum ein! In der Initiative haben sich Bürgerinnen und Bürger aus Spellen, Emmelsum, Voerde und Dinslaken zusammengefunden, die das Emmelsum-Biotop, ein Areal von ca. 18 Hektar, vor der Zerstörung durch die Errichtung eines Logistikparks bewahren wollen. Wir danken dem Bauernmaktverein e.V. Spellen dafür, dass er uns die Möglichkeit gibt, Bürgerinnen und Bürger über das Biotop, die Planungen der Stadt Voerde und deren Auswirkungen, auf dem Spellener Bauernmarkt informieren zu können!

Info zur Historie des Biotops

1991 wurde das Unternehmen Hoogovens von den Vereinten Nationen für besondere Leistungen im Bereich Wild- und Naturschutz ausgezeichnet. Die Urkunde „Global 500 Roll of Honour“ wurde damals dem Umweltbeauftragten der Firma Hoogovens durch König Karl Gustav von Schweden überreicht.Hoogovens hatte durch vielfältige Maßnahmen sehr viel Fläche dem Schutz der freilebenden Tier- und Pflanzenwelt überlassen.

Info-Stand

Die im Rahmen der Ehrung erstellte Broschüre „Umwelt & Industrie„ des Unternehmens Hoogovens wird am Informationsstand einsehbar sein. Es wird u.a. anschaulich dargestellte Informationen zur Pflanzen und Tierwelt des Biotops sowie Darstellungen zur bisherigen Planung geben. Ein Brief der Initiative an König Karl Gustav von Schweden wird ebenfalls zugänglich sein. Am Info-Stand können sich Bürgerinnen und Bürger auf einer Liste für den Erhalt des Biotops und gegen den geplanten Logistikpark eintragen.

NRZ 03.08.2022 – Michael Turek

„In Voerde formiert sich Widerstand gegen den Logistikpark“

https://www.nrz.de/staedte/dinslaken-huenxe-voerde/article236063805/In-Voerde-formiert-sich-Widerstand-gegen-den-Logistikpark.html

Rheinische Post 19.03.2022 – Heinz Schild

Big Spellen ist gegen geplanten Logistikpark

https://rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/buergerinteressengemeinschaft-spellen-gegen-geplanten-logistikpark_aid-67272715